Sunday moaning comin› down – Poetry

Eins für Raymond Carver

Mit 9 begann er zu trinken
mit 40 machte er damit Schluss
und starb mit fünfzig an Lungenkrebs.

Er soll der Beste sein
seit Hemingway
keiner brauchte weniger Worte
um den Schmerz zu beschreiben
und die Liederlichkeit und das Vergebliche
und das Land mit seinen Tieren und
dem schwächer werdenden Licht im Herbst.

Ich lese seine Gedichte.
Sie handeln von Menschen
die noch drei Monate zu leben haben
Von Männer deren kleine Söhne ertranken
und die wie Sara in der Bibel untröstlich sind
einfach nicht darüber hinweg kommen.
Flickernde Verse
von Zärtlichkeit, Trinken, Liebe und dem Land
von Lachsen und Angeln und Keschern
Messern und töten und den Jahreszeiten.

Ich lese Gedichte
über Schmerzen und Schicksal
nichts ungewöhnliches
es kann auch dich
jederzeit erwischen
das wird dir dabei klar.

Ich lese Gedichte
über das Rascheln der Blätter
den ersten Schnee im Herbst
glitzernde Wassertropfen im Haar
vom Nebel, der sich in den Wiesen hebt
geblähten Segeln, Sterne und Mond
und dem
ganz
gewöhnlichen
Menschen-Schmerz.

Das Bundeshymen

Suliman Pascha der Notgeile, stand mit seinen wackeren Mannen vor den verschlossenen Toren Wiens. Er bollerte ans Tor und rief laut und klagend: «Ich will hier rein! Ich will hier rein!»
Später wurde behauptet, dass er die eine andere oder andere Haschischpfeife zuviel durchgezogen hatte. Andere Stimmen – und es werden immer mehr – behaupten hingegen, dass der gute Suliman- wie es seinem Namen voll entsprüche – echt notgeil war. So eine Scheißbelagerung macht scharf! Sulimans bescheidener Harem, bestehend aus 2 Hauptfrauen und 1 1/2 Nebenfrauen, war im osmanischen Reich verblieben, und das aufgegequollene Hinterteil des Hauptgefangenen Hadschi Halef Omar ben Hadschi Abbul Abas ibn Dawud al Gossarah, turnte ihn auch nicht mehr so richtig an, im Gegenteil, er bekam immer mehr Lust, dieses faltig und weich gerittene Stück Kackpflaume mal so richtig mit der Nilpferdpeitsche herzunehmen. Die übrigens auch dem Halef gehörte, aber der verlieh sie immer großherzig wenn wieder mal ein Arsch gebläut werden musste. Auch wenn es sein eigener war. (Darum, predigte Suliman seinen Mannen, konnte aus diesen Integrierten auch nie was werden. Den Speichelleckern des schweinefleischfressenden Kara Ben Nemsis.)

Suliman war also scharf. Raymond Chandler schrieb damals in sein Tagebuch: «Er war scharf wie ein Zuchthengst.» Das kam der Sache allerdings nicht wirklich nahe, denn Suliman war schärfer als ein Zuchthengst, er war «Jungfernbimsig», er brauchte einen «Tordurchstoß».

Nun, die Wiener auf der anderen Seite des Tores waren es auch leid. Sie konnten nächtens nicht schlafen, weil Sulimans Gezeter über die Mauern wehte: «Ich will hier rein. Ich will hier rein!». Und da Sulimans Deutsch nicht besonders gut war, verstanden die Wiener immer : «Ich will mehr Wein! Ich will mehr Wein!» Und für dies Ansinnen hat ein echter Wiener, der bekanntlich nie oder sonst nur in «unteppertem Bier» untergeht, echtes Verständnis. Vor allem machte es sie krank, dass «der Tirk» den Weg zum Burgenland abgeschnitten hatte und es deswegen keinen Nachschub mehr gab. Denn alles, was an Trauben rund um Wien herum wuchs, hatten die ollen Schlucker schon gegurgelt, und nun saßen sie auf dem Trockenen. Und wo kein Wein, da auch kein gemütlich Belagert-Sein.

Die zwangstrockenen Wiener berieten und entschieden, dass der Burgtheaterdirektor, ein gewisser Fay-Pey-oder Niedermann, die Verhandlungen mit dem Notgeilen führen sollte. «Warum ich?», rief der gewisse Fay-Pey-Niedermann laut und wehklagend. «Wöist a Piefke bist oder so!», sagte der Staatsoperndirektor Luxemburger, der froh war, dass er nur ein Tschusch und kein Piefke war und für einmal der Kelch an ihm vorbeiging.

Fay-Pey-Niedermann, den wir in der Folge nur noch Fapynima nennen wollen, begab sich vor die Tore und nahm als staatlich geprüfter Unterhändler die Verhandlungen mit dem Pascha auf. «Also, Wein gibts kein! Das sag ich dir gleich!», sagte er. «Ich will doch nur rein! Behalt deinen Wein. Und wenn’s nicht das Tor soll sein, dann muss der Kleine woanders nein!»
«Fein!», sagte Fapynima, «Aber wirklich klein müsst er halt sein.»
«Klein ist nich, bist teppert, Piefke?»

Nach zähen Verhandlungen gelang es Fapynima mit typisch piefkinesischer Verschlagenheit, dem ollen Notgeilen einen Deal abzuringen. Der kriegte seine Jungfrau und dafür machte er sich mit seinen wackeren Mannen vom Acker und verpisste sich zu den Tschuschen. Luxemburger hin, Luxemburger her.
Um es kurz zu machen: Der geniale, staatlich konzessionierte und in einer Innung organisierte Unterhändler Fapynima schaffte es doch tatsächlich, dem Pascha eine ausrangierte Innenministerin als Jungfrau anzudrehen. Sapperlot! Das hätten die nie untergehenden Wiener dem Piefke nicht zugetraut. Aber so war der halt.
Als die Innenministerin wieder zurück kam, war sie äußerst schweigsam und sie weigerte sich unter Knurren und Fauchen, auch nur ein kleines Arschlecken davon zu verraten, was sie und der Notgeile wirklich getrieben hatten. Sie forderte vielmehr, dass man nun dem Versprechen nachkomme, und ihrer Opferung mit einem Song gedachte, den sie «das Bundeshymen» genannt haben wollte. Komponiert wurde er von Campino, dem Burgtheaterhofnarren. Jawohl, das Bundeshymen. Und sie verbat es sich unter Anrufung aller Walhallen oder was, dass darin irgendein weibliches Wesen auftauchen dürfe. Niemals. Nie. Nirgendwo. Nichts. Sie wisse warum, sagte sie.
Und so geschah es auch.

Zu Hause bei Suliman Pascha dem Notgeilen erzählte man sich noch lange die Geschichte vom «Bundeshymen», von dieser schicksalshaften Begegnung zwischen der Innenministerin und dem Chef. Suliman steht seither in Therapie, damit überhaupt noch was steht. Er hat echt Probleme zu Hause. Er schweigt sich beharrlich aus. Nur manchmal steht er auf den Zinnen seines Palastes, blickt in das Rot der untergehenden Sonne und seufzt, während er sich mit schmerzverzerrtem Gesicht in den Schritt greift: «Sei gefekt, Bundeshymen! Sei gefekt!» (Was soviel bedeutet wie…was-weiß-ich-denn? Ich kann doch kein Ausländisch! Bin a Weana!)

Sunday moaning comin› down – Poetry

Florian Loder (*1982) in Weiz (Steiermark), wo er auch lebt oder wie er selber schreibt: «schule, arbeit, lebt und lyrikt in weiz.»

auf den punkt

gedichte wie
einkaufslisten
-bündig-
-kurz-
-prägnant-
wissend oder
suchend nach
eier öl brot
wein tschik
glück.

konsum 7

ich bin ein
markt
wirtschaft
ich habe etwas
abgepackt
und
weggeworfen.

The Miststück in me, mag Rennen auf Schi

Ich liebe Schifahren. Hab’s zum Anschauen gern. Ich sehe gerne zu, wie Rennfahrer den Berg runter brettern, und ich sehe gerne wie der Normalbürger stundenlang am Schilift ansteht, um dann auf der überfüllten Piste herumzurutschen. Schifahren verhilft einem philisterhaften Charakterzug in mir zum Ausdruck. Nicht, the beast in me, aber the Miststück in me.

Ich sehe mir fast jedes Schirennen an. Bei meinen Freunden in der Schweiz gelte ich als Dinosaurier. Monsieur Egger, der fabelhafte Songdog-Grafiker sagt: «Ah, du bist also dieser Zuschauer!» Kann schon sein. Es haftet meiner Liebe etwas altbackenes und auch anachronistisches an. Vor allem, da ich selber schon lange nicht mehr fahre.
Aber in meiner Kindheit und frühen Jugend, war ich selbst mal ein Rennfahrer. Es gab Wochen und Monate, in denen ich nichts anderes getan habe. Daran denke ich zurück. An den Schnee, die Kälte, die unglaubliche Luft, den Schweiß der von der Stirne und hinter den Ohren herunterlief, den sagenhaften Appetit und diese kindliche Unermüdlichkeit, dieses Glücksgefühl am Abend, das mit der Müdigkeit über einem heißen Teller Suppe aufstieg.

Rennen seh ich gerne, weil sie den Urzustand des Schifahrens noch darstellen können.
Der Mann (die Frau) alleine auf einer Piste auf dem Berg.
(Es ist schwer zu glauben, aber in den sechziger Jahren war das noch kein Massensport.)
Und Sportler wie Bode Miller haben auch dem vaterländischen Bretteln einen Hauch Coolness verschafft und es Burschen wie Hans -«Hab keine Ahnung wo das Doping her ist»-Knaus für einige Zeit entrissen. Und noch früher gab’s die «crazy Kanucks» oder Burschen wie Roland Colombin, die einfach – nach ein paar Flaschen Walliser Weißwein, dem inneren Drang folgten und sich den Berg hinunterstürzten. Sie mussten es einfach tun.

Reminiszenzen an meine Jugend. Heute sehe ich auch gerne die Österreicher verlieren. Ohne etwas gegen den einzelnen Sportler zu haben. Aber im ORF werden die Rennen nicht kommentiert, sondern da ist eine von Gebührengeldern finanzierte Fankurve zu Gange. Sowas stört den Sportler in mir, der von einem Kommentatoren eine gewisse Obektivität verlangt. Leidenschaft, natürlich. Aber Leidenschaft für den Sport und nicht für sein Land. Und darum sehe ich es gerne, wenn die Ösis unterliegen. Was sie ja gerade ausgiebig tun. Wobei meine Sympathie nicht unbedingt meinen Landsleuten gilt. Nicht in jedem Fall.
In manchen Fahrten von Bode Miller konnte man «Satori» erkennen. Ich nenne es so. Man konnte sehen, wie ein Mann an der Grenze zu Sein und Nichtsein den Berg reitet. Das verschafft mir ein gutes Gefühl.

Wie es dem Miststück in mir manchmal ein gutes Gefühl verschafft, wenn ich die Irren in ihren bonbonfarbenen Anzügen im Gewusel und Gedränge und dem ganz normalen Wahnsinn auf den Pisten herum minötschen sehe. Ich weiß dann, dass es richtig war. Richtig, damit aufzuhören. Wie mit dem Rauchen.

Neues von meiner Stalkerin

Heute im Geisteszentrum. Der eine oder die andere, mag sich vielleicht noch an die Story von meiner Staubsaugerstalkerin erinnern. Nachlesbar im Buch «LOG», das nun wieder in der 2., und erweiterten Auflage, erhältlich ist. Um 4 € billiger, notabene. Für € 18.- / CHF 29,80.
Nun, damals hatte mich die Lady mit ihrem Staubsauger bedrängt, tauchte zufällig immer gerade an dem Trainingsgerät auf, an dem ich Gewichte stemmte. Das tut sie inzwischen nicht mehr. Nun ist sie bereits in der Garderobe zugange, wenn ich komme. Sie hat da was zu tun; zu putzen, zu polieren usw. Ohne Staubsauger, dafür mit Wischlappen und Mop. In der Herren-Graderobe ziehen sich die Herren um. Das kümmert sie nicht. Putzen ist das Zentrum ihres Daseins. Verständlich.

Heute wischte sie die Spinde aus. Direkt neben mir und während ich strippte. Ich machte langsam, wollte ihr die Chance geben zu verschwinden. Aber was ist schon eine gewisse Intimsphäre gegen den Putzauftrag? Nicht wahnsinnig viel. Sie blieb und wischte den Spind neben meinem aus.. Sie versuchte ein Gespräch anzubahnen. Ich war nicht interessiert. Sie ließ mir keine Wahl. Ich zog mich nackt aus und streckte ihr mein altes, nicht mehr so knackiges Hinterteil entgegen. Es wirkte. Sie verzog sich um die Ecke.

Während ich in meine Trainingsklamotten schlüpfte, überlegte ich, ob ich hier als Putzmann anheuern sollte, und mit Wischlappen und Mop die Damengarderoben zu schrubben, während sich die Ladies umziehen. Wie weit würde ich da wohlkommen? Würde ich es überhaupt überleben? Denn es gibt auch einige Kopftuchladies, mit Aufpassern, die darüber wachen, dass die Kopftücher während des Trainings nicht verrutschen.

Ich bin für Gleichberechtigung. Ich bin für gleichen Lohn, für die gleiche Arbeit. Ich bin dafür, dass auch ein Mann in den Garderoben der Ladies putzen darf. Schätze mal, dass dies kein Problem sein wird, wenn erst mal gleicher Lohn für gleiche Arbeit verwirklicht sein sollte. Und ich schätze mal, so grob über den Daumen gepeilt, dass ich dies nicht mehr erleben werde. Nicht hier, in Hausmeister-City, in Ösi-County.

Ich muss die Glocken läuten…

Es kommt nicht oft vor, aber manchmal doch
Dass ich wieder mal die Glocken läuten muss
Ich häng mich rein ins Seil
Bin der verkaterte Hunchback of Notre Dame

Sein Name soll getragen werden ins verschneite Land
Soll klingen bis ans Ende der Zeit
Guy Clark, Guy Clark Bim Bam Bum
Und der Name seines neuen Albums auch
«Somedays the song writes you».

Ich muss die Glocken läuten
Ich muss die Glocken läuten
Guy Clark, Guy Clark alter Sack
So ein Album, mein Gott, ich glaub an dich

Ich muss die Glocken läuten
Nur traurige Songs machen glücklich
Ich muss die Glocken läuten
Für «Somedays the song writes you»

Seht her, wie ich die Glocken läut
Der alte, bittere Glöckner
Guy Clark, Guy Clark
Bim Bam Bum Bim Bam Bum
«Somedays the song writes you»

Für’s bessere Schnitzel

Die Tragödie in Haiti, das Meckern der Bundesrätin über die Hilfe der Amerikaner (jene können tun was sie wollen, den Linken stinkt’s einfach), Obamas Senatorenverlust in Massachussets, die nicht mehr nur schleichend vonstatten gehende vernazifizierung Österreichs, wo bald nur noch Rassisten das Sagen haben werden und sich die Großparteien in Opportunismus und Populismus üben; das grau in grau gehaltene Winterwetter, die gestiegenen Heizkosten, die klamme Kasse, die Unmöglichkeit in Wien ein rauchfreies Lokal zu finden, der allgemeine Grant und der spezielle auch, die Bettler in dieser Scheißkälte, deren Anblick einem nahe geht und auch an die Kasse, dieses und jenes und noch viel mehr, all das ist nicht dazu angetan einen aufzuheitern. Aber Wunder gibt es immer wieder.

So gestern in den Nachrichten der Golden Globe-Gewinner Michael Haneke, dessen Filme dem Vernehmen nach elefantastisch gut sein sollen, eine Meinung notabene, die ich nach Sichtung des einen oder andern Streifens seiner Porvenienz nicht so richtig zu teilen vermag, ganz anders natürlich der ORF, schon aus patriotischen Gründen nicht, der beinahe stündlich berichtete und nun in der Ankuftshalle von Schwechat Gelegenheit zu einem Interview erhielt und diese Gelgenheit weidlich nützte, z. B. mit der Frage, was ihm, dem Ausgezeichneten denn so ein Preis bedeute, und Haneke lächelnd und äußerst zufrieden dreinblickend meinte, dass diese Preise ihn das machen ließen, was er kann und will, und, fügte er noch hinzu: Dass wenn der Fleischhauer sich durch seine Prominenz dazu herausgefordert fühle, ihm, dem berühmten Regisseur, ein besseres Stück Fleisch zu verkaufen, dann habe er, der Haneke Michael auch nichts dagegen.
Ich habs irgendwie geahnt: Wir machen alles nur für’s bessere Schnitzel.

Sunday moaning comin› down-Poetry

Benedikt Maria Kramer (*1979) lebt und arbeitet in Augsburg als
Steinmetz auf dem Friedhof, und als Autor am Schreibtisch. Einige seiner Gedichte wurden von der Band Rabenbad, deren Sänger er war, vertont.

Mein Bruder ist jetzt Sozialist

Früher kam mein Bruder manchmal im Sputnik vorbei.
Ich hockte an der Theke
kippte ein Bier nach dem anderen
und er erzählte vom Tennisspielen.

Da steht er auf dem Platz.
Die Zuschauer feuern ihn an.
Und er
obwohl total kaputt
gibt nochmal alles
wegen der Stimmung
die in ihm etwas freimacht.
Er kämpft
kämpft gegen die Stiche in seiner Brust
die Krämpfe in seinen Beinen
und den brennenden Sand zu seinen Füßen.
Dann auf einmal die Möglichkeit einer Entscheidung.
Alle Augen sind jetzt auf ihn gerichtet
alle.
Und der Ball fliegt
und er
macht den Punkt
und sie sind dabei
wenn er siegt
oder stirbt
oder beides.

Heute ist Weihnachten.
Die Tennisfelder liegen brach
und das Sputnik hat schon seit über einem Jahr zu

Ich hocke am Tresen
und denke an meinen kleinen Bruder
der sich diese Tage
an den Studentenstreiks beteiligt.

Da steht er am Rathausplatz
grölt im Kollektiv für eine bessere Welt
und schwenkt
obwohl die Demo nicht genehmigt wurde
sein Transparent
weil es die Wahrheit ist
die alle hören müssen
und alle was angeht
alle.
Und die Kameras schaun ihm zu
und auch die Bullen sind da.
Und sie nehmen seine Personalien auf
und er fühlt sich gut dabei
Gesinnungstäter
oder Opfer zu sein.

Mein Bruder ist jetzt Sozialist
das hat er mir selbst erzählt.

Ich hoffe für ihn
dass er sobald die Saison anläuft
den Ball wieder trifft.

Liebe FiKer, werte Nicht-FiKer,

so dürften in Hinkunft die Ansprachen in Kärnten beginnen. Die «FiK» ist die neue Partei Kärntens. Freiheitliche in Kärnten. Eine Partei die aus der Teilspaltung des BZÖ mit der Teilfusion der FPÖ, aus der das BZÖ vor Jahren bei der letzten Spaltung hervorgegangen ist, hervorging. Alles klar?
Der Name ist mit bedacht gewählt. Denn der Kärntner FiKt für sein Leben gern. Und ein Nicht-FiKer ist schwul, äh, vielleicht doch nicht…

Auf dem Foto erkennen wir eine Demo von Anti-FiKern, die einen Toten anrufen, damit er ihnen beistehen möge, da ihnen die Kraft, der Wille, schlicht die Potenz fehlt, selber irgenwas gegens FiKen zu tun. So schaut’s aus. Es mag unter den Lesern welche geben, die das ganze für irre oder einen Scherz halten. Ist es nicht. Es ist einfach die Wahrheit, die ganze «geFiKte Realität», sozusagen.