Es ist nicht zu fassen,

was heutzutage auf Aftershow-Partys von Hard-Rockbands geschieht: Es sollen Drogen im Spiel sein! Und auch Alkohol! Beides wurde – und jetzt kommt’s: auch jungen, erwachsenen Frauen angeboten.

All diese jungen, starken, selbstbestimmten Frauen konnten nicht nein sagen.
Es sei in der weiblichen DNA festgeschrieben, erklärte mir im Schweizer Radio eine Lady, dass Frau sich zu Mächtigen hingezogen fühlen. Müssen.
Könnte ja sein, dass es in der männlichen DNA-festgeschrieben ist, dass sie auch Sex mit jungen Frauen suchen.

Was tun?

Die Lady ist dafür so ziemlich alles zu verbieten, was diese jungen, starken, selbstbewussten, entscheidungssicheren Frauen, irgendwie schiach herausfordern könnte.

Gute Idee, sage ich. Wir verbieten einfach die männliche DNA, und die Sache hat sich.

Sex, Drugs, Rock’n’ Roll? Das war mal.
Disneyland, Cancel-Culture und Vollkasko-Versicherung!

Und wenn schon Bands von alten, weißen Männern, dann nur noch welche mit halbglatzerten Familienvätern und Opas, die noch ein bisschen Musik machen, um die magere Pension aufzupeppen.
Und am Eingang gibt’s Taschenkontrollen. Es soll doch nicht einer der Opas auf die Idee kommen, ein Viagra reinzuschmuggeln.

Falls er damit auffliegt verbietet man einfach männliche Bands. So simpel kann’s sein.
Weiß auch nicht, warum das nicht gemacht wird.

Drogen und Alkohol auf Aftershowpartys von Hard-Rock-Bands? Daran wird die Welt zugrunde gehen. Da ist der fortschreitende Klimawandel ein KIndergeburtstag dagegen.



Cormac McCarthy (1933 – 2023)

Für die ca. 730 Seiten des Romans „Suttree» (Verlorene) brauchte ich Monate. Oft las ich einzelne Absätze und Seiten 3 oder 4 Mal hintereinander. Es gibt kein anderes der zig hundert Bücher, die ich gelesen habe, die diese Behandlung verdienten und auch bekamen. Kein einziges.

Und warum war es bei Cormac McCarthys Roman anders?
Ganz einfach: Weil es mir geboten erschien, alles ganz genau zu verstehen, und jede seiner unglaublich präzisen Beschreibungen und Bilder, die Metaphern und Analogien zu durchdringen, weil sie dann, und nur dann, ihre Magie und ihren Zauber offenbarten.

Außerdem war dieser Roman, der sich wie ein düsteres Gebirge türmte, auch noch komisch. Und tragisch. Und traurig. Und flirrend.

Zudem ist Mccarthy der Autor eines Buches, vom dem ich immer wieder mal die ersten zwei Seiten lese. Nur diese zwei ersten Seiten. Keine mehr. Aber dafür so oft, dass ich sie auswendig hersagen könnte, wenn ich ein Typ wäre, der sowas könnte.
Warum nur die ersten zwei Seiten?
Sie sind so erfüllend gut und magisch, dass mir einfach klar ist, dass nichts besseres mehr nachkommen kann. Das Buch heißt : All those pretty horses“.

Dann hat er noch ein paar Romane geschrieben, die ich angelesen weggelegt habe. Seine Schreibe konnte eben auch zu klotzig, zu eckig daherkommen.

Aber „No Country for old Men“ war wieder ein Roman, für den ich die Glocken läuten wollte. Ein Roman, der, bis auf die Teile mit den Berichten des Sheriffs, nur aus Handlung besteht. Kein Innerspace, keine inneren Monologe, nur die äußere Handlung, so genau im Bad purer Kenntnis der Materie vernickelt, dass die Coen Brüder nicht mal ein Drehbuch gebraucht hätten, um den Roman zu verfilmen.

Im Interview mit Oprah Winfrey sprach er über seine Kindheit.
„Shoes and Food“, sagte er.

Gestern ist er mit 89 Jahren, in Santa Fe, gestorben.

Dies nur nebenbei

Es ist meiner Meinung nach dringend geboten, dass Frauen die Fans von Bands sind, die mit „Spermakanonen“ auf der Bühne hantieren, und Texte über Vergewaltigungen raushauen, zu schützen sind. Jedem Groupie, eine Gouvernante. Wie könnten die Faninnen denn erahnen, dass solche Männer auf Sex aus sind, auch wenn ihren Groupies nahegelegt wird, sich sexy und aufreizend anzuziehen?
Unglaublich, was hier geschieht!

Und es ist einfach unfassbar, dass hier nichts getan wird, und solche Bands nicht von vorneweg verboten werden.

Es ist ein bisschen so, wie im Verlautbarungsblatt für höhere Töchter, die es auf ihre Fahnen geschrieben haben, den alten weißen Mann zu desavouiren, und nun gegen Al Paciono und Rober DeNiro vom Leder ziehen, da die in ihren 80-ern noch Väter geworden sind.

Fürwahr, eine veritable Schande! Und gleichzeitig auch ein Naturwunder: Alte, weiße Männer kriegen ganz alleine Kinder.

Dass die höheren Töchter ihre Geschlechtsgenossinnen die diese Kinder geboren haben, zu willenlosen, jeder eigenen Entscheidung abholden Hascherln punzieren, dies sei nur nebenbei bemerkt.


Falsche Frage

„Was schreibst du denn so?“ fragte sie
Und rückte nahe an mich heran
Hinter mir war die Mauer
Ich bog meinen Kopf zurück
Hinein in die Fensterleibung
Weg von ihrem kleinen Gesicht
Und ihrem Frosch Atem.

„Was schreibst du denn so?“
Das war die Frage, die ich schon fast
Fünfzig Jahre nicht
Beantworten kann
Und will.

„Was schreibst du denn so?“
Ich sagte nur: „So Sachen mit vielen Buchstaben drin.“

„Was schreibst du denn so?“
Das fragt man mich nicht
Man kann meinen Namen erfahren
Und dann entfernt man sich mit einer Entschuldigung
Geht aufs Klo, auf den Balkon, in den Keller
Und befragt Wikipedia und Google.

Und wenn man dann wissend zurückfindet
Erzählt man mir etwas
Was ich noch nicht weiß.


Als

die Menschen noch Leute waren, mochte ich sie lieber.“

«Trau keinem Politiker, Geschäfstmann, Künstler, oder normalem Arschloch, der „von den Menschen“ redet.“

„Besoffen betrachtet, war es mit Drogen besser.“

„Wenn du ein Bauschloch einstellen willst, hack im die rechte Hand ab. Es kommt auf’s selbe raus, wie wenn es zwei hätte. Denn eine braucht es beim „arbeiten» für’s Phone. Denn wenn es nichts arbeitet, kannst du’s einfach feuern. Und das tut der Seele gut.»

«Beim worken, stillen und beim Ficken
muss das Phonehole auf sein Handy blicken.»

„Neulich ging ich durch die Straßen und sah – es war ein Wunder – zwei Personen, die kein Phones in der Pfoten hatten. Es waren Nonnen. Guter Gott!»

„Keine Menschen, kein Lärm, keine HItze. – Was das sein soll? Das Paradies.»

„Ich bin Waldorf. Looking for Statler.

«I found him. And he says: «Don’t eat the yellow snow!“
And so I did.»



Wie nennt man

einen meistens irrenden Propheten, der trotzdem immer wieder befragt und mit Gebührengeldern alimentiert wird?
Antwort: Einen Precht.

Hier ein paar Prophezeiungen von R. D. Precht:

– Ursula von der Leyen werde Angela Merkel ablösen.
 – Donald Trump wird wieder gewählt.
– Sebastian Kurz wird Österreich länger regieren als Fidel Castro Kuba.
– Die nächste Bundesregierung wird eine schwarz-grüne sein.
– Die Sozialdemokraten werden die Bundestagswahl 2021 nicht gewinnen.
– Sie werden sich auch nicht auf eine Koalition mit den Grünen und der FDP einlassen.
– Panzer in die Ukraine senden? Schlicht unmöglich.
– Waffenlieferungen an die Ukraine sinnlos, weil Russland Kiew in vier Tagen einnehmen werde.
– Das Coronavirus ist „etwas vergleichsweise Harmloses“, so gefährlich wie eine Grippe.

Und wie heißt seine Schwester im Geiste, die ebenfalls so fett danebenhaut, und immer noch die Talkshows vollhockt?
Antwort : Wagenknecht

Jeder Zufallsgenerator trifft besser. Und Paul, die Krake, sowieso.

Aber die Liebe des Publikums zu seiner Haarpracht ist so unendlich, wie seine Dummheit …

Nicht neg-ativ

«Schulen im US-Staat Utah verbannen die Bibel wegen «anstößiger Inhalte“, das war es, was ich gerade als Schlagzeile gelesen habe.
Dass die „Woken“ am Rad drehen werden, hat sich schon lange angekündigt, und dass sie sich jetzt die Bibel vorknöpfen, ist nur konsequent. Jetzt gibt es kein Halten mehr. Wobei fraglich ist, ob es nicht schon von Anfang an klar war, dass dieser Wahn quasi exponentiell explodiert, respektive implodiert.

Wo aufhören? Wenn Neger nicht mehr zu sagen ist, was ist mit Negroni, oder negro, spanisch für schwarz? Wird nicht alsbald auch das Wort Neg-ation und neg-ativ nicht mehr erlaubt sein, da sie ja bereits 3/5 des inkriminierten Wortes enthalten, und womöglich den einen oder die andere Menschin auf Abwege führen könnten? Sozusagen anfixen. Oder hineinziehen, in das Böse.

Nun werden die Christen wohl ohne die Bibel auskommen müssen, oder sie zumindest umschreiben, umdeuten und eindampfen, bis sie, auf den Umfang einer Postkarte reduziert, an die Schüler ausgegeben werden kann.

Auf der steht geschrieben: «Gott wollte all das nicht.“

Und das ist nicht mal neg-ativ zu bewerten.

Das Sprüchemuseum (148)

„Eine Niederlage würde Putin das Leben kosten“

Politikwissenschaftler Wolfgang Merkel

Wir sagen: Da jedes Menschenleben kostbar ist, muss alles getan werden, damit die Ukraine diesen Krieg verliert.