Während hier in Österreich, im Zuge des staatlichen Kulturkampfs gegen die Verlags-Übermacht der Deutschen, jedes 1 Seiten Literaturblatt, das gerade mal 2 erwachsene Leser vorzeigen kann, vom Steuerzahler gefördert wird, läuft das in Augsburg, wo der tapfere und wackere Dichter, Sänger, Barkeeper und Filmer Benedikt «Bene» Maria Kramer den unregelmäßig erscheinenden «SUPERBASTARD» raushaut, alles ein wenig anderes.
Nämlich: Volles Risiko für den Herausgeber.
Und das geht natürlich schon mal nach hinten los. Finanziell. Auf jeden Fall.
Nicht nur, dass Kramer dieses immer besser werdende Literaturmagazin herausgibt, nein, er organisisert auch noch Lesungen. Mit Gagen. Die er von irgendwoher zaubert. Wie der Magier das Karnickel aus dem Zylinder. Oder so.
Während jeder zweite halfzware Sacklpicker, der sich fähig zeigt seinen Arsch im Finsteren zu finden, mit Anerkennungspreisen belohnt wird, sieht es bei Kramer gar nicht danach aus. Nicht mal ein feuchtwarmer Händerduck.
Aber warum eigentlich?
Weil es in der Welt beschissen zugeht, ich weiß, aber einfach hinnehmen muss man das nicht. Finde ich.
Inzwischen ist «Superbastard #6 da. Für diejenigen, denen es etwas bedeutet: rechtzeitig vor Weihnachten.
Und ich bin der Meinung, dass eine längst fällige Anerkennung für das Wirken, den Einsatz und das Risiko von Bene Kramer sich auch damit ausdrücken lässt, dass man – gottverdammt noch mal – einen Superbastard #6 ersteht.
Also ran an den Kasten. Bestellen: