Welcome back …

to Bauschloch-County! brüllen die Presslufthämmer um 6h30 von oben und von unten; so heißen sie mich willkommen, um mir mit Nachdruck zu versichern, dass die besten Tage bei „Sprachsalz“ mit diesen intelligenten, gebildeten, kollegialen, belesenen, freundlichen, leisen, trinkfreudigen, hilfsbereiten, arbeitssamen, bestens organisierten Menschen nur ein Ausreißer waren, eine Laune der Natur (wenn man so will), eine winzige Auszeit, von den zynischen Göttern spendiert, nur um dir zu zeigen, dass sie auch anders könnten – aber nicht wollen.
Warum?
Weil ihnen ein vom Lärm arbeitslos gemachter Autor lieber ist, als abgestumpfte Bauschlöcher, die nicht herumlärmen dürfen. Wer weiß, was die sonst anstellen.

Ich bedauere zutiefst, dass man hier nicht alles dem Verfall überlässt, oder warum man die Bauschlöcher nicht besser bezahlen muss, dass man auch darauf schaut, dass sie irgendwann mal zu einem Ende kommen.

Ich würde liebend gerne auch jenen Schurnis ein paar mit der „Kurbatsch» überziehen, die überall verkünden, wie sehr der Bau unter Materialknappheit und irren Preisen leidet.

Wie sagte schon Hadschi Halef Omar zu Kara Ben Nemsi:

««Früher erlaubtest Du mir, meine Nilpferdpeitsche in den Gürtel zu stecken. Das war eine Lust. Wenn niemand mehr Verstand haben wollte, meine Kurbatsch, die hatte ihn. Dann wurdest Du plötzlich gebildet und human. Du verbotest mir die Peitsche. Das tat mir wehe. Denn je weher man dem Feinde tut, desto wohler tut man dem Freund. Seit ich die Kurbatsch wegstecken mußte, haben wir kein wirkliches, kein großes Abenteuer mehr erlebt.»

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert