Impfpflicht auf österreichisch

Wer einigermaßen seine sieben Zwetschken beinander hat, und bereits eine Weile in diesem Land lebt, der wäre, wie ich, jede Wette – von mir aus 100 Euro gegen 1 Euro – eingegangen, dass diese Impfpflicht niemals umgesetzt wird.
Es mag den einen oder die andere geben, die jetzt fragen: Warum denn nicht?
Ihnen sei geantwortet, dass in diesem Land niemals, und ich wiederhole: niemals, etwas umgesetzt wird, was mit großem Getue angekündigt wurde.
Denn hier lebt man nach dem Prinzip: Groß annonciert reicht doch. Was miass ma da noch umsetzen?

Außerdem gibt’s noch das andere Prinzip: Entweder-und-oder.
Natürlich wissen das alle. Darum ging auch niemand impfen. Das sitzt man einfach aus, und wartet bis alles wieder so ist wie immer.

Blut spenden!

Heute morgen als ich schwitzend aus dem Gym tappte, schoss mir plötzlich die Frage der Fragen ein: Was, fragte es mir, wäre, wenn die Ukrainer dem faschistischen Dreckslügenmaul im Kreml (Sein Name wird nie mehr genannt werden*) nachgeben und sich kampflos unterwerfen würden? Was würde das für uns bedeuten?
Wie würde sich das auf unsere Moral auswirken? Vielleicht nicht gerade verheerend, aber doch ätzend, und es würde all den Appeasment-Wapplern von denen es nur so wimmelt, Auftrieb geben und uns andere runterziehen.

Weiters dachte es mir, dass die Ukrainer unser aller Freiheit verteidigen, und uns zeigen, dass man kämpfen muss, und sich nicht den EA’s, den Nidis, den Faschisten, Neonazis, Coronaleugnern, Schwurblern, Dreckslügenmaulfans und Konsorten, beugen muss.

Wir sind im Krieg.
So sieht’s aus.

Und so werde ich das Mindeste tun, was ich tun kann, um den Kämpfern zu helfen: Ich folge dem Aufruf des Roten Kreuzes und werde mein Blut spenden.

(* Wie Goethe schon sagte: „Freund, wer ein Lump ist, bleibt ein Lump, zu Wagen, zu Pferde, und Fuße. Drum glaub an keinen Lumpen je, an keines Lumpen Buße.“)