Ischglich

Weihnachten wird fälschlicherweise immer wieder mal als „Fest“ bezeichnet. Weihnachten ist aber kein Fest, sondern eine Massenpsychose, der niemand entrinnen kann. Nicht die Atheisten, nicht die Muslime, nicht die Juden und Buddhisten, niemand.

Das erstaunliche an dieser Massenpsychose ist heuer die Opferbereitschaft dieses antiautoritären Kindergartens namens Gesellschaft. Die Mitglieder dieses Kindergartens, die sonst immer und überall eine Art Disneyworld als Wirklichkeit einfordern und jedes Risiko, auch von Staatswegen, eliminiert haben wollen, stürmen in diesem Wahn vorwärts mit der Opferbereitschaft von Islamistischen Terroristen.
Denn: Weihnachten muss sein. Und es muss genau so sein, wie es immer war. In der Kirche wird abgesungen, die Omi angehustet, den Opi abgebusselt, die Familienmitglieder von fern und nah finden sich ein, ganz nach persönlichem Gutdünken und persönlicher Auslegung der staatlichen Verodnungen, man frisst sich zusammen eine Wampe an, ist beleidigt wegen des geringen Wertes der Geschenke, fetzt sich, brüllt und säuft, ganz so, wie es an Weihnachten sein muss. So woas scho imma!

Dass viele, diese vehement geforderte Psychose nicht überleben werden, gehört einfach dazu. „Ischglich“, wie in der Schweiz in einem schönen Filmchen „Ischgl» paraphrasiert wird. Ischglich (Ist egal). Muss sein. Wie Schifoan.

Wer im Januar an einem Beatmungsgerät hängt (Abgesehen von den armen Schweinen, die mit den Idioten beruflich zu tun haben), hat es auch verdient.
Muss halt sein. Ischglich.

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