Ohne Titel

Ist längst kein Geheimnis mehr, dass der verlässlichste Meterologe – zumindest in den Sommermonaten – meine Wenigkeit ist. Und zwar seit Jahren. Verlässlich darum, weil wann immer ich aus den Bergen nach Wien zurückkomme, eine Hitzewelle anrollt. Und es ist egal, wann das ist. In meiner Abwesenheit ist der Sommer moderat, wenn ich zurückkomme, knallt er rein. Auch dieses Jahr. No na!
Subito trentacinque Gradi.

Aber immerhin traf auch der neueste Pohrt-Band aus dem Hause Tiamat ein. Endlich, nach wochenlanger Lagerung bei der Ösi-Post, die sich immer noch am Rückstau von 150’000 Paketen abarbeitet.

Dann las ich im Spiegel etwas von einem Bestseller von einer gewissen Sally Rooney, ging nach Amazon, ließ mir das Buch öffnen und las den ersten Satz: „Als Connelly klingelt, macht Marianne die Tür auf.“
Was der Beweis dafür ist, dass für Bestseller Deutsch eher fakultativ ist (wie der Schweizer sagt).
Die Hauptsache scheint zu sein, dass man irgendwie rausfinden kann, um was es geht.

Bei dieser zugewehten Blüte liegt der Fall in großer Klarheit auf dem Pathologentisch:
«Ihre purpurfarbenen Brustknospen schwollen zur Grösse der von «Gariguettes», der schmackhaften kleinen Erdbeeren an und kräuselten sich neckisch auf den inzwischen von der Sonne des Midi schon tief gebräunten prallen Kugeln ihrer Brüste.»

Nun denn. Schon bald werde ich Wien wieder kurz verlassen, die Hitze wird sich etwas legen, bis sie sich dann wieder erheben wird, wenn ich zurück bin.

Every fuckin’ summer!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert