Sucht (und Idiotie)

Sucht? Warum Sucht? Weiß nicht. Ist einfach ein gutes Thema, es begleitet mich schon sehr lange und wird noch lange bei mir bleiben. Das Thema.
Neulich sah ich eine Doku über den Club 27, also jene Musiker, die sich mit 27 über den Jordan gehievte hatten. Unter zuhilfenahme diverser Substanzen, die mir nicht unbekannt sind.

Aufgemerkt habe ich aber vor allem bei einer Meldung von Kurt Cobain, der mich wissen ließ, dass „Heroin nehmen so langweilig ist.“
Das ist eine Erkenntnis von Bedeutung. Sie ist wahr. Alles wird – um mit Rainhard Fendrich zu sprechen – mit der Zeit a bisserl öd. Das Problem bei vielen Substanzen ist nur, dass diesen die Einstellung zu ihnen egal ist. Sie machen die User süchtig. Und so hämmert man sich den Stoff weiter rein. Es ist öd, und es muss doch sein. Das ist fuckin’ traurig. So traurig, wie Kurt Cobain es war.

Dann sah ich eine Doku über Medikamentensucht. Sie führte uns eine Reihe von Idioten vor, die sich Schlafmittel und Benzodiazepine einpfiffen und nicht merkten, dass sie vielleicht ein Suchtproblem haben, wenn sie die Dosis verzehnfachen müssen, um noch Wirkung zu erzielen. Können die nicht lesen? Es gibt Beipackzettel. Und im Netz findet sich ein ganzer Schwung an Information. Jeder der sich den Opiaten widmet, weiß, dass sie süchtig machen können. Aber wer das Valium, das ihm der Doc verschrieben hat, eimerweise einwirft, der wird nicht von Zweifel angekränkelt?

Das ist Idiotie.
Immer wieder mal eine Pause einlegen. That’s my advice …

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