Hunde

In meinem bisherigen Leben bin ich drei oder vier mal von Hunden gebissen worden. Pas grave, aber doch gebissen. Hand und zweimal Wade. Auch Pferde haben mich schon gebissen. Versucht zu beißen, besser gesagt, sich aber dann einen harten Uppercut eingefangen. (Jetzt, PETA’s, subito shitstormen!)

In letzter Zeit bemerke ich, dass Hunde wieder intensiver auf mich reagieren. Keine Ahnung warum. Im Lokal kläfft mich der Hund eines Freundes an, und einen Tag darauf, auf einer Wanderung, die man da wo ich her komme, einfach als „go laufe“ bezeichnen würde, gab es weitere Hundeerlebnisse.

Ein Husky, im Besitz von Luschen an denen ich vorbeiziehe folgt mir. Ich höre hinter mir seine Krallen auf den Steinen. Sie rufen ihn. Natürlich – es sind Luschis – gehorcht er nicht und bleibt mir buchstäblich auf den Fersen. Als er dann zu bellen anfängt, drehe ich mich kurz um und schreie ihn an: „Hey!“ Darufhin verzieht er sich zu den Luschis.

Zweihundert Meter weiter kommt schon der nächste an, kläfft, geht im weiten Bogen um mich herum, um in meinen Rücken zu kommen. Belässt es dann aber dabei.

Eine Weile später steuert ein großer Bergasmasker direkt auf mich zu. Pfeilgerade. Ich geh einfach meines Wegs und wir prallen gegeneinander. Sein Frauchen, ein Hippie, kommt später an, und sagt: „Er wollte nur gestreichelt werden.»

Kann sein. Ist mir aber wurscht.

Dann verirre mich in eine Siedlung voller Villen und Zäune und erlebe eine Dominosteinnummer: Hunde, die nacheinander an die Gartentore rennen um mich zu verbellen. That was nice.

Im Zug liegt eine Töle mitten im Gang und steht dann auf, um mich anzustarren, bis die Besitzer etwas unruhig werden. Dann steigen sie aus.

Und etwas später, ich auch.

Strange, irgendwie. Das ist es: I’m a stranger! Die Köter wissen es.

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