Die Kraft des Namens

Inger-Maria Mahlke wird den deutschen Buchpreis gewinnen.
Ich schätze, das wird sie zu etwa 33,333 % weil sie weiblichen Geschlechts ist, und vermutlich geht der Rest auf das Konto ihres Namens. Nichts gegen ihr Buch. Aber die anderen Nominierten hätten ihn vermutlich auch verdient.
Mit dem Namen Susanne Röckel (die andere nominierte Autorin), kann man zur Not noch in einem Büro oder in einer Anwaltskanzlei jobben. Als Inger-Maria Mahlke geht das nicht. Wo käme man da hin. So jemand ist schon des Namens wegen gezwungen, Autorin zu werden. Oder Geigerin.

Wie auch immer: Vermutlich irre ich mich. Wie meistens.

Neulich hörte ich einen Comedian sagen:“Eines Morgens wachte ich auf, und mir war klar, dass alles was ich bis anhin gedacht habe, falsch war.»

Das gefiel mir. Dieses Gefühl kenne ich…