Die Knallbar Diaries (17)

Heute hat B.D. Geburtstag und ich wünsche ihm -und mir auch- noch viele Geburtstage. Der Rest ist gesagt. Von so ziemlich allen. „Let each man sing his own song.“
Mein Fenster ist beschlagen. Draußen regnet es und ich traf meinen Lieblingsbettler  auf dem Postamt, wo er einen ganzen Obstsack voller Münzen auf sein Konto einzahlte. Tüchtiger Kerl. Hat ein Bankkonto. Das nächste Mal werde ich ihm was überweisen. Oder wenn’s dann einmal (eines fernen Tages) wieder abwärts geht, und ich auf der Straße lande, werde ich ihn anpumpen. Ich investiere in den Burschen, als Notnagel…

Gestern tauchte Kollege T. im TV auf und beschwerte sich darüber, dass sich Leute auf den „socialmedias“ darüber beschwert hatten, dass er sich über sie beschwert hatte. Ulkiges Kerlchen. Bestseller-Autor mit Matschbirne. Er ist wie ein Mann der freiwillig auf einer Müllkippe lebt und sich darüber beschwert, dass andere Leute ihren stinkenden Müll abladen.

Es tritt doch immer deutlicher zutage, dass der ganze Hass in der social-müllkippe entsteht. Gärgase.
Die Birnen werden weich. Die Arschlöcher auch.
Not my problem. Das ist das Gute am Reichtum:  Fuck you all. Man besieht sich das Ratrace und den ganzen Müll, wie durch ein Teleskop aus dem Weltall.
Das ist es, was wir Reichen wollen: Unsere Ruhe, vor dieser Müllkippe…
Darum schreibe ich den ganzen Mist, den ihr dann hoffentlich brav kaufen werdet.
Das macht ihr doch, oder?

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