Der Letzte (Sommer)tag

Ich weiß, es ist verboten. Ironie ist verboten, keine Emotionen zeigen ist verboten, nicht gleich ausflippen ist verboten, konservativ-liberal zu sein ist verboten, nicht dieselben Ansichten wie die Peer zu haben ist verboten und – vom Wetter reden ist in diesen 1-Thema-Zeiten sowieso verboten.

Ich tu’s trotzdem.
Denn heute ist der letzte Sommertag. Das ist die letzte gute Nachricht, seit … ja, beinahe … der Auferstehung von Lazarus. Ich habe ihn durchgestanden, diesen Sommer, ziemlich mannhaft (ich weiß: verbotene Wortwahl), wie ich finde. Ohne großes Wehklagen, ohne großes Geschimpfe, nur viel vertrödelte Zeit, das große Warten. Fuck you, Sommer, fuck you!

Ein Drei-Finger-Rye und ein Budweiser, zur Feier des Tages. Aus der Flasche. Heute Abend. Und ein beidhändiges Mittelfinger Luftstechen. Und gleich nochmal: Fuck you, Sommer, fuck you!

Eine Antwort auf „Der Letzte (Sommer)tag“

  1. Da ist jetzt fei ganz schön viel verboten in eurem Ösiland! Bürgerinitiative? – Und wenn der Sommer wegen der vielen F*** tatsächlich abgehauen ist, bin ich aber echt sauer. Euer Wintersportding ist kein Ersatz.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert