So macht man Pegida!

Wien ist eine offene Stadt. Einladend, liebenswürdig, aufgeschlossen. Wer nicht alles schon hier war! Vor allem letztes Jahr. Erdogan, Putin, Dugin, die Identitären, schlagende Burschenschafter. Herzlich willkommen!

Jetzt gibt es auch Pegida in Wien. Endlich.
Aber Wien ist eben anders, und da hält man sich nicht gerne mit humanistischem Gesülze à la Piefke-Pegida auf, von wegen «Sorgen» und «Lügenpresse» und dergleichen Weicheier-Zeug mehr. Nein, hier kommt man gleich zur Sache. Arm raus und «heil Hitler» und die netten Hooligans bringen auch ein wenig Stadionfeeling mit: «Wer nicht hüpft, ist ein Jude!»
Wer möchte denn da keine Luftsprünge machen? Vor Freude.

Und da alles, was intelligenter als ein Batzen Hundescheiße aussieht – und somit unter «Intellektuellen Verdacht» steht -, verbannt ist, fühlen sich alle wohl, wohl, wie die Industriellenvereinigung beim Putin-Besuch.

Nehmt euch ein Beispiel, Deutsche!
So macht man Pegida!