Dolly und der Fußball

Zugegeben, der Sieg der Schweiz gegen Frankreich hätte etwas überzeugender ausfallen können. Nun gibt es nicht wenige Neider, die laut fragen, wie die überhaupt in die Endrunde geschlüpft sind, die Schweißer. Ich würde mal sagen (Spoileralarm!) : Pimperl-Quali-Gruppe.
Trotzdem, man sollte sie nicht schmähen die Weißkreuzler, denn immerhin haben die vielen Schland-Legionäre in Schland gelernt, dass es erst zu Ende ist, wenns zu Ende ist, und dass man, bis es soweit ist, sein Bestes gibt und auch sein Blut auf dem Platz lässt, wenn’s denn sein muss. Und es musste sein, wie die kickboxenden Eric Cantonas-Epigonen bewiesen.

Na ja. Jetzt höre ich die grandiose Dolly Parton, die Marilyn Monroe des Country, mit ihrer Hammer CD «The Grass is Blue», diesen sprudelnden Bluegrass, der mich allen Fußball vergessen macht und auch, dass wir gestern, der Herr Hitz und ich, im Anzengruber umringt waren von Frankreich-Fans, die, wie ich vermute, eigentlich keine Frankreich Fans waren, sondern Knipper die nur die Schweiz verlieren sehen wollten. Alle wollen nur die Schweiz verlieren sehen. So ist das nämlich. Oder wie der Moni Youssef vor Jahren sagte: «Israel is the best Soccer-team in the world. I don’t know, why we always lose.»
Aber ich bin ja selber so ein Mieser, denn ich bin kein Costa Rica-Fan, sehe aber gerne wie die Azzuri einen einfangen. Und als es selbst  Oma Pirlo in der 3. Nachspielminute nicht gelang noch einen aufs Rohr zu flanschen, war ich irgendwie enttäuscht, denn das ist man von den Jungs in Blau nicht gewohnt, aber gar nicht.

So, und jetzt ist die sagenhafte Dolly durch, aber ich lass die Scheibe gleich noch mal kreisen … So gut ist die. So irre gut …

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