Danke fürs Kommen, Erdogan

Das Gesocks der «Identitären» hatte neulich seinen Wien-Auftritt, dann machten 83 rechtsnationale Burschenschafter auf 500, und ließen ihren Spaziergang durch die Innenstadt von 1000 Bullen bewachen; und heute, heute kommt der Erdogan und kurz darauf der Putin.
Die Politik ist etwas aus dem Häuschen. Die Bundesomi Heinz Fischer antichambriert schon allerorten und übt im fortgeschrittenen Alter den extremen Spagat à l’autrichien, und auch sonst: Man macht sich Sorgen.

Aber wir müssen doch dem Erdogan dankbar sein, dass er nach Wien kommt, um hier seine Anhänger gegen Demokratie, Integration und «Antitürkentum» aufzuhussen. Warum? Weil nun endlich sichtbar wird, was vorher niemand sehen wollte: Wie ein großer Teil der hier lebenden Türken tickt. Das wird vielleicht unschön. Vielleicht gucken auch mal die großen Parteien in ihre Reihen und sehen sich mal an, wen sie als Vorzeigemigranten angeworben haben? Und vielleicht geschieht gar etwas bei der Linken, und man denkt auch mal nach, bevor …

Dem FPÖ- Strache und den anderen gefühlten 82% rechten Austriaken, würd der Erdogan ja schon gefallen, so resch und fesch und autoritär und humorlos, spießig und anitdemokratisch wie er daherkommt, aber leider, leider hat der Mann die falsche Nationalitität – die falsche Religion.
Aber am 24. Juni kommt  der Vladimir Vladimirowitsch Putin. Da stimmt dann einfach alles …