Pöstliche Elegie

Songdog ist laut Eigendefinition ein «Pimperl-Verlag», was auf Deutsch als «Penischen-Verlag» durchgehen könnte, wobei «Pimperl» hier als Synonym zu verstehen ist und zwar für «winzig, niedlich, süß, klein».

Songdog gibt jährlich etwa 1000 Euronen der Post, damit sie die Bücherbriefe transportiert. Die Post, so kann man sagen, ist in dem ganzen verdammten und pimperlichen Verlagsaufwand, die einzige, die an dem Pimperl Geld verdient. Nicht die Autoren, nicht der Verlag, aber die Post. In letzter Zeit häufen sich die Fälle von verschwundenen Briefen.

Hier eine Reklamationsmail an die deutsche Post. Wir warten auf die Antwort.

Betrifft: Zustellung
Nachricht: Am 2.Mai 2013 wurden von Songdog Verlag, Wien, zwei in Gewicht und Aussehen praktisch identische Briefe an diese Adresse: xxx xxx, xxx, xxxx mit Priority Post versandt.
Ein Brief (mit Bücherinhalt) wurde 2 Wochen später (Priority) von der Post ausgeliefert, der andere an den Absender zurückgeschickt, mit dem Vermerk, dass er einer bestimmten Norm nicht entspräche.
Für die Postbeamten in Wien war es nicht möglich irgendeinen Fehler an dem Brief zu entdecken und so wurde er am 22. Mai, Priority, wieder an die obige Adresse geschickt. Er ist da noch nicht angekommen.
Auf die Reklamation des Empfängers haben Sie sich wortreich entschuldigt, aber geschehen ist nichts. Es stellen sich folgende Fragen:
– Wo ist der Brief?
– Warum wurde der eine ausgeliefert, der andere aber retouniert?
– Wissen die Angestellten der deutschen  Post nicht, was ein Brief ist?
– Ist es dem persönlichen Gutdünken des Mitarbeiters überlassen, welcher Brief zugestellt wird und welcher nicht?
– Warum soll ich als Kunde für eine Leistung zahlen, die nicht erbracht wird?
– Hat man den Brief, der am 22. Mai erneut gesandt wurde und längst beim Empfänger eingelangt sein müsste, einfach entsorgt?
und als letzte Frage: Wo ist der Brief?

In diesem Sinne
mit freundlichen Grüßen
Andreas Niedermann

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