Auf dem richtigen Weg

Ich konnte es nicht lassen. Nachdem ich heute morgen im Geisteszentrum Handtuch, die «Zeit» und die Wasserflasche auf meinem Lieblingsergometer deponiert hatte, ging ich zur Kurzhantelablage, suchte mir zwei 40 Kilo Hanteln raus und drehte damit eine Runde. Gefolgt von den verrätselten Blicken der Mittrainierenden, umrundete ich, in den Spiegeln meinen Gang kontrollierend, das Kratfkammerareal. Kleiner Spaziergang von ca. 30 Metern. Mit 80 Kilo Gepäck. Keine Koffer, wie im Film «The Innocent», keine Leichenteile, aber doch  etwa das Gewicht eines kräftigen Mannes tragend. Hanteln sind handlicher als Koffer. Ich bin nicht Günther Jauch,  nicht mal Campell Scott, und trotzdem konnte man mir die Anstrengung etwas ansehen. Die Dinger werden ganz schön schwer, und ich behaupte, dass ein untrainierter Spargeltarzan, dieses Gewicht keine 5 Meter trägt. Falls er es vom Boden hochbekommt.

Soviel zum gestrigen Blog.
Und ich möchte die Filmer doch höflich bitten, mich in Hinkunft mit Bullshit dieser Art zu verschonen, was sie, wie man seit der heurigen Berlinale weiß, ja bereits tun – wo uns die besten Regisseure von der alles durchdringenden Korruption erzählten, die uns, füher oder später, fertig machen wird.

In Griechenland wurden gerade einige Anti-Korruptions-Beamte wegen Korruption festgenommen.

Als nächstes werden wir Nachrichten lesen, dass jene Beamten, die  die Antikorruptionsbeamten wegen Korruption verhaftet haben, ebenfalls wegen Korruption festgenommen wurden.

Und anstatt Pferdefleisch finden die Labors Scheiße in der Lasagne. Dann sind wir endlich auf dem richtigen Weg.
Mahlzeit!