Unterschreibt das.

Jetzt ist auch die heimische Verlags-und Autorenbranche aufgetaut, es hat nur ein halbes Jahr gedauert. Am 4. Juni bloggte ich unter dem Titel:«Die österreichische Post: Der einzige Auftragskiller, der von seinen Opfern bezahlt wird.» und beschrieb, wie die Ösi-Post dem Winzig-Verlag Songdog nicht nur seit Jahren die Buchformate diktiert, sondern ab Mai 2011 die Tarife so umgebaut hat, dass der Versand eines durchschnittlichen Buches nach CH oder D, nicht mehr irre € 3,60 kostet (langsame Post) sondern wahnnsinnige und komplett durchgeknallte € 13,40. Ein Buch.

Auf das hin, musste ich meinen booklooker Versand einstellen. Ich war nahe dran, alles hinzuschmeißen.

Nun sind auch die Kollegen aufgewacht. Keine Ahnung, was die bis dahin gemacht haben. Aber jetzt wird protestiert. Unterschriften gesammelt. Es mutet ein bisschen an, als würde ein Dorf Unterschriften sammeln um damit einen Mafia-Killer zu überzeugen, ein liebenswertes Gemeinschaftsmitglied zu verschonen.

Die Ösi-Post ist die teuerste Post der Welt.

Es wird nichts nützen, aber unterschreibt trotzdem. Subito, per favore.

«Ab sofort wird der folgende Aufruf bzw. die folgende Unterschriftenliste zur Unterstützung verbreitet. Unterstützungen durch Einzelpersonen und Organisationen (Vereine, Veranstalter, Verlage etc.) bitte per Retourmail mit Bekanntgabe des Namens, der Tätigkeit und eines Absenderortes an die Adresse gr@literaturhaus.at senden.»