Für Hemingway (21. Juli 1899 – 2. Juli 1961)

«…Wir haben alles vergehen sehen, und wir werden beobachten, wie es wieder vergeht. Die Hauptsache ist durchhalten und seine Arbeit zu Ende führen und zu sehen und zu hören und zu lernen und zu verstehen; und zu schreiben, wenn es etwas gibt, was man weiß; und nicht vorher; und nicht zu verdammt viel später. Lass die, die es wollen, die Welt retten, wenn du nur dahin kommst, sie deutlich und als Ganzes zu sehen. Dann wird jeder Teil, den du machst, das Ganze repräsentieren, wenn es ehrlich gemacht ist. Was man tun muss, ist arbeiten und lernen, wie es zu machen ist…»

Ernest Hemingway «Tod am Nachmittag»

P.S. Und wie zu Hemingways Ehren findet heute der lange ersehnte Fight im Schwergewicht statt: Der Lieblingsdeutsche aus Kiew, Wladimir Klitschko gegen den Engländer David Haye.

Es sind tausende englische Fans anwesend. Die Deutschen, die sich über all die Jahre eine internationale Reputation der unsauberen Ringurteile erworben haben, könnten Probleme bekommen. Es ist nicht ganz abwegig, dass die britischen Fans ein krasses Fehlurteil zu Gunsten Klitschkos nicht einfach hinnehmen werden. Briten sind keine Bundesdeutsche. Und vielleicht tun die Veranstalter gut daran, sauber arbeiten zu lassen…

2 Antworten auf „Für Hemingway (21. Juli 1899 – 2. Juli 1961)“

  1. ja, hemingway war ein absolutes arschloch und gross, sehr gross zugleich. das ist das problem mit ihm… ich und meine generation wollten sich immer abgrenzen von ihm als grossmaul, als macho, und trotzdem fuehlten wir uns hingezogen zu seinen texten. fuer mich bleibt hemingway ein ewiges raetsel.

    christoph b.

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