Letztes positives Schreiben

Als österreichischer Hobby-Starkoch vergehe ich mich zur Zeit lustvoll am Heiligtum der österreichisch-böhmischen Küche: Den Mehlspeisen. Die Grundlage für viele dieser Teile ist ein sogenannter «Germteig», eine süsser Hefeteig, aufgefettet mit kiloweise zerlassener Butter und all solchem Zeuch.

Gestern verließen Germknödel meine Manufaktur. Eine Premiere. Man könnte sagen, es waren Germknödel für Blinde. Sie schmeckten ausgezeichnet (wie man mir allseits versicherte), sahen aber Scheiße aus. Köpfen von Riesenchampions nicht unähnlich, über die ein kulinarischer Irrläufer Mohnzucker gestreut hatte. Und eine Eingeborene gestand mir, dass dies die ersten Germknödel waren, die sie zu Gesicht bekomme. Germknödel «fatta in Casa», notabene, und nicht die von IGLO. Die kennt jeder. Außer mir.

Nicht schlecht, fand ich. Meine ersten waren’s auch. Und ich muss sagen: Gar nicht übel, diese Kombination von Teig und Pflaumenmus (Powidl), Mohnzucker und Butter. Kein Wunder, dass die Mehlspeisen berühmt und die Esser übergewichtig sind.

Jetzt habe ich gerade «Buchteln» am Laufen.

Und jetzt reicht’s mit der positiven Schreiberei.

Ab Morgen geht’s wieder zur Sache…

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