Macho heißt «Männchen»

Letzte Nacht geschah etwas sehr Schönes. Es erfüllt mich mit tiefer Befriedigung, und die Freude tuckert in mir, wie ein Fisch-Kutter mit großem Fang auf Heimatkurs.

Gestern Nacht wurde die Absicht des Zwergenkönigs mit dem Pferdetritt, Arthur Abraham, auch den Weltmeisterschaftsgürtel im Supermittelgewicht (Version WBC) zu erringen, eindrucksvoll vereitelt. Der Machoschlumpf mit der Panzerfaust wurde systematisch durchgebläut. 12 Runden lang. Von wem ? Von Superman? Ach nein. Ein Engländer namens Carl Froch besorgte es. Nun, dann war es der Mann mit dem Überhammer, mit den Zwillings-Stingern anstelle der Fäuste? Nö. Aber dann der gefinkelte, abgefeimte,mit allen Wassern der Boxkunst gewaschene Techniker? Abermals nein. Es war nur ein Mann der seinen Kopf zu gebrauchen wusste. Einer, dessen Selbstvertrauen ausreichte um zu erkennen, dass ein Mauer zertrümmernder Hammer nicht ausreicht, um der Ringintelligenz das Licht wegzuklopfen, dass ein Macho im Ring nur das ist, was er im Wortsinn darstellt: Ein Männchen.

Halleluja!

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