«Herr Bushido»

Gestern habe ich etwas schönes gesehen. Es war im Fernsehen. Bei Frau Maischberger, zum Thema «Erziehung». Untern anderen war der Kontrollpädagoge Bernhard Bueb zugegen und der Neo-Filmstar Bushido. Es war nicht interessant genug, den ewig wiedergekäuten Erziehungsquatsch anzuhören, aber gerade als ich abschalten wollte, hörte ich Bernhard Bueb sagen: «Was Herr Bushido gerade gesagt hat…» Herr Bushido. Das fand ich sehr hübsch. Und so passend. Das hat mir gefallen.

7 Antworten auf „«Herr Bushido»“

  1. Bei der Metamorphose, die dieser Schwanzlurchdò durchmacht, wird er bald die alten Werte predigen und seine muslimischen Wurzeln unters Volk reiben. Nachdem er sich ausgetobt hat, selbstverständlich. Frauen müssen sexy sein und ansonsten das Maul halten. So eine wie die Hegemann würde er nicht einmal anschauen, und über mich würde er gar den Burkazwang verhängen!
    Das macht ihn allerdings für viele schon wieder sympathisch.

  2. >>»Bitt’Sie, was ist das eigentlich: Bushido?» fragte der Panther und spielte Eichelas aus.
    «Bushido? Hmm», brummte der Löwe zerstreut – «Bushido?»
    «Na ja, Bushido» – ärgerlich fuhr der Fuchs mit einem Trumpf dazwischen -, «was Bushido ist?»
    Der Rabe nahm die Karten auf und mischte. «Bushido? Das ist der neueste hysterische ‹Holler› ! Bushido, das ist so ein moderner ‹Pflanz›, eine besondere Art, sich fein zu benehmen, japanischen Ursprungs. …..»<> nachzulesen bei Gustav Meyrink ‹Tschitrakarna, das vornehme Kamel› (ca. 1910-1917)
    Tschitrakarna, das vornehme Kamel, das auf Bushido setzt, wird am Ende von den vier Raubtieren ausgetrickst und aufgefressen. Die schöne Erzählung endet mit den Worten:
    Tja, Bushido ist eben nicht für Kamele<<

  3. Mir war dieser Lebenslauf nicht bekannt, aber er überrascht mich durchaus nicht.

    Und Herr Niedermann…
    sagen Sie Herrn Henk, er soll sich untersuchen lassen :-)

  4. Nun, Bushidos wahrer Lebenslauf ist eigentlich ziemlich bekannt.
    Er ist klein, wog nie viel mehr als 60 kg, wuchs in einem der gepflegtesten (und spießigsten) Bezirke Berlins auf (wo er Muttis Briefkasten beschmierte). War Mitglied einer Clique ADHS-kranker Gymnasiasten die Kiffen für Drogenhandel alá Escobar hielten. Laut seinem ehemaligen Produzenten schreibt er nicht mal seine Texte selber, was für einen Rapper ziemlich armselig ist. Vom Musikklau garnicht zu reden.
    Achja, ne große Fresse hat er natürlich nur wenn ein paar Mitglieder gewisser arabischer Großfamilien hinter ihm stehen. Sonst gibt er sich ziemlich brav und spricht meist hochdeutsch.

    Das diesem personifziertem Blendertum Leute wie Bueb und Eichinger auf dem Leim gehen und ihm diesen Ghetto-Ethno-Gangster-Bullshit abnehmen…tja, jedem Volk seine Helden die es verdient hat!
    Aber warum sollte deutsche Musik auch besser sein, wie der deutsche Film? Beides zusammen ergibt dann ein ziemlich ekelhaftes Konglomerat das wie Dünnschiß die Kinoleinwand runtersuppt…oder halt durch Talkshows wabbert…

  5. Ein Kontrollpädagoge und Bushido?
    Freakshow- Alarm!!!
    Da wüsste ich nicht, wer mir unsympathischer wäre.

    Hat der Herr Kontrollfreak wenigstens auch gesagt: «Herr Bushido, Sie sind ein Vollkoffer, der nur in grenzwertig schlechtem Deutsch vorgetragene Scheiße labert!» ?

    Wahrscheinlich nicht.

    Drum mach’s ich jetzt.

    Als irgendwann über ein Fernsehinterview mit Sido gestolpert bin, hab ich mir nur gedacht.» Ach du Scheiße!», aber wenn man Bushido reden hört, hält man den anderen glatt für ein Genie.

    Liebe Jugendliche,

    bitte schmeißt eure Bushido-Cd’s ins Feuer und hört euch lieber Motorhead an!
    Hab ich auch gemacht und ich hab mich prächtig entwickelt. :-)

    Und bitte, seid morgens im Bus nicht so laut, das nervt mich nämlich.

    Euer Hobby-Kontrollpädagoge Thomas

    Ps:
    Wenn Ihr schon Rap oder Hip Hop hören müsst, dann knallt euch wenigstens Ice T rein, der konnte wenigstens rappen, aber den kennt ihr wahrscheinlich nicht mehr.

    Rock on!

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