Bravo, Herr Köhlmeier!

Der Vorarlberger Holiduliü-Faschist, Dieter Egger, hat sich aus seinem liberalen Panty gestrippt und uns einen Blick auf den im braunen Tanga kaschierten Dildo werfen lassen. Dass es sich um einen Dildo handelt ist gewiss, denn eine Partei die gegen Minderheiten hetzt, hat keine «Cojones», höchstens ein Schwänzchen, dass bei Gelegenheit einzuziehen ist.
Sein antisemitisches Geschwätz zu wiederholen erübrigt sich; es ist immer das gleiche: Heruntermachen von Minderheiten, anschütten, anwerfen, Hass schüren und dann sagen, man wird doch wohl noch die «Heimat» verteidigen dürfen.

Landeshauptmann Sausgruber will die Koalition mit der FPÖ aufkündigen. Gut. Aber es erhebt sich trotzdem die Frage, warum er sie überhaupt eingegangen ist? Wär nicht nötig gewesen. Lernen es die christtlichen Buben und Mädchen endlich? Nicht mit den Holiduliüfaschisten kuscheln. Na, wir werden sehen. Oder hat die ÖVP in Vorarlberg auch nur einen Dildo in der Hose? Könnte es sein, dass ich vielleicht ein wenig skeptisch bin?

Der Autor Michael Köhlmeier hat klare Worte gefunden: Er wil Justizministerin Claudia Bandion-Ortner einen Brief schreiben. Es sei der Straftatbestand von Verhetzung und Wiederbetätigung zu prüfen. Ihm tue Eggers Aussage auch deshalb weh, «weil Hanno Loewy so viel für diese Stadt getan hat. Der wahre Nestbeschmutzer ist Herr Egger», sagte Köhlmeier.
Die beständige Angst vor braunem Bodensatz im Land kenne er. «Aber wir erzittern beständig vor 20 Prozent und übersehen dabei, dass 80 Prozent das zutiefst ekelhaft finden. Wenn es so etwas wie einen kleinsten gemeinsamen Nenner gibt, dann den, dass man solche Nazisprüche nicht akzeptiert», so Köhlmeier.

Bravo, Herr Köhlmeier! Auch wenn ich nicht glauben mag, dass die Aussagen von Dildo-Egger von 80% als ekelhaft empfunden werden. Bravo! Auch wenn ich finde, dass wir nicht zulassen sollten, dass uns dieses Gesocks «weh tut».
Und noch etwas: I’m sorry, Kinder, aber ich glaube nicht mehr so recht an den Storch!

Trotzdem: Ich bin (ein wenig) gespannt darauf, ob die ÖVP ihre Worte wahr macht.
Ich gebe es zu: Ich kann’s nicht wirklich glauben.