Der dritte Mann

Manch einer mag sich fragen, wie sich die österreichische Exekutive aus der Tötungssache, der ungerechtfertigen Ballerei in einem nächtlichen Supermarkt rauswinden wird. (Siehe Blog 5. & 6. August) Es geht hier nur um das wie, denn dass sie es tun wird, ist so sicher wie der Pröll wiedergewählt wird.

Heute kann man bereits erahnen wohin die Reise geht: Es wird das Gerücht gestreut, es hätte einen dritten Einbrecher gegeben. Der dritte Mann. Den kennen alle. Funktioniert (fast) immer. Verschwörungstheorien. (Damit ließ und lässt sich auch die Heiligsprechung von Haider durchdrücken. Haider wurde vom Mossad besoffen gemacht, und dann gezwungen in einem manipulierten Auto nach Hause zu rasen. Wer das irgendwie für hanebüchen hält, weiß nichts von österreichischen Realitäten.)

Verschwörungstheorien müssen nicht belegt werden.
Vielleicht werden sich nun alle Beteiligten und Überlebenden, vage an einen geheimnisvollen Dritten erinnern, einen, der ein großes Maschinengewehr im Anschlag, und der die Notwehrschüsse der Beamten provoziert hatte. Leider haben die dann die Falschen getroffen.
Nachtäglich lassen sich sicher auch Projektile und andere Spuren im Markt finden.

Man darf nicht so naiv sein und glauben, sowas gäb’s nur in amerikanischen Filmen. Als dummdreist Variante wird das gerne in Österreich gegeben. Das wird einfach durchgedrückt.
Man darf gespannt sein. Oder nicht.

Es gibt jedoch einen Hoffnungsschimmer: Es versammeln sich immer mehr Kinder und Jugendliche vor dem Kremser Supermarkt. Es gibt kleine Demos. Könnte da eine Jugend heranreifen, die es satt hat andauernd von der «Obrigkeit» angelogen, gegängelt und sogar wegen Nichtigkeiten zu Tode gebracht zu werden?