Der Tausender

DER TAUSENDER.
Wie schön er ist! Wie unnahbar, fern, und all die tollen Nullen, so füllig, kurvig, sexy. Angeführt von einer Harpune.
Die Note, mit dem höchsten Wert, soviel ich weiß. Sogar weltweit, glaube ich. In der Schweiz heißt dieser Schein: „Ameiseli“ (Ameise). Ich hatte schon lange keinen mehr in den Fingern.
Nur das kleine Gschmäus.

In der Kundi-Sprache, die ich von meinem alten Mitwohngenossen, «Jack 13“ gelernt habe, heißt das 5-Franken-Stück „Schnägg“ (Schnecke), der Zehner: Fädärä (Feder), der Zwanziger: Pfund, der Fünfziger (Schelter oder Schitter), der Hunderter: Blatt, und den zweihunderter Schein gabs damals noch nicht.

Und der Tausender, wie gesagt, Ameise.

Ein 1 Franken-Stück heißt «än Stutz“. Also, nur än Stutz pro Blogeintrag und ich könnte… ja, was eigentlich? Auf jeden Fall einiges.
Und wenn ich für jeden Eintrag eine Feder kriegen würde, hätte ich jetzt 10 Ameisen. Mit einm Pfund, 20 Ameisen, mit einem Schelter, 50 Ameisen, was ja schon ein ganz kleiner Ameisenhaufen wär.

Kleine Tagträumerein am Tag des Tausenders.
Das hab ich echt verdient.