Uniformität des Anderssein

«… als die Hippies, die sich durch ihrer Uniformität des Andersseins, vom Rest der Spießergesellschaft abgrenzen wollten …»

las ich in einem Kommentar zu einer Sibylle Berg Kolumne.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/sibylle-berg-ueber-kapitalismus-und-liebe-a-916752.html

Tja, uns bleibt kaum was erspart, vor allem nicht das seppeldumme Geholze von nachgeborenen Spießnicks, die nicht wissen, dass das «uniformierte Anderssein» damals, auch ziemlich gefährlich war. Mir, zum Beispiel, wurde einmal in einem Dumpf-Land-Lokal von Dumpfrednecks beinahe die Haare geschnitten, öfters wurde gedroht uns mit «rostigen Dosendeckeln zu kastrieren» und die Fahrkarte «Moskau einfach», wurde beinahe stündlich angeboten. Und wer dann noch, wie ich, in der Schweiz den Militärdienst verweigerte und dafür Gefängnis ausfasste, musste dies nur laut kundtun um den Hass der Mitmenschen auf sich zu ziehen.

Soviel zur Uniformität des Anderssein, ihr verwöhnten Mittelschichtsschlampen beiderlei Geschlechts!!!

Eine Antwort auf „Uniformität des Anderssein“

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