Muttis, warum?

Gestern im Tatort, bei Nick Tschiller, konnte man es wieder mal beobachten: Die geschiedene Ehefrau meckert am alleinerziehenden Vater herum, er kann es machen wie er’s will, es ist falsch, denn es gibt nur einen richtigen Umgang mit dem gemeinsamen Kind, und das ist der den die Mutti vorgibt. Punkt.

Aber warum eigentlich?
Und warum verspießern Frauen so entsetzlich, wenn sie geheitratet und Mutti geworden sind? Gleich Schwulen nach der Heirat?

Warum werden Männer, die sich um KInder und Haushalt kümmern, in den Medien immer als Mütter mit Zumpfis dargestellt? Zu dämlich um einen Geschirrspüler, eine Waschmaschine, einen Staubsauger zu bedienen? Und warum muss man sie immer dann zeigen, wenn sie babytalkend mit dem Kindelein am Boden rumrobben?

Und warum müssen sie den Haushalt genauso führen, wie Mutti es vorgibt? Und warum meckern die Frauen immer rum, wenn es nicht so genau so gemacht wird, wie sie es haben wollen, und wie sie es von ihren Muttis schon gelernt haben, in ihren spießigen Eigenheimen?

Warum sind Frauen besser als Männer? Warum spricht niemand über die vielen tausend Frauen die vor 75 Jahren am Heldenplatz in Wien den Führer bejubelten?

Und warum denken Frauen nicht einmal darüber nach, dass hauptsächlich sie es sind, die die zukünftige Männergeneration heranziehen? Glauben sie nicht an ihre Erziehung?

Warum ist die völlig übertriebene Sorge der Muttis auf dem Spielplatz absolut normal, und das laissez-faire der Väter ein Produkt überschießenden Scheiß-Testosterons?

Und warum glaubt Katja Flint, dass Frauen den Männern überlegen sind, und wir eine Frauenquote brauchen?Warum eigentlich?