Dem Henk sein Blog 6

Auf ausdrücklichen Wunsch Niedermanns soll ich heute, am 17. Januar 2012, dem 70-sten Geburtstag Muhammda Alis, ein paar Zeilen tippen. Gut, mach ich, ist ja nicht meine Beerdigung.

Also: Happy birthday, Muhammad «The Greatest» Ali. Mögest du noch viele Jahre haben!

Aber eins muss ich dir noch sagen: Deinen dämlichen Anker-Punch-Bullshit hab ich dir übel genommen. Nehm ich dir immer noch übel. Gut, den dummen George «BigMac» Foreman, den haste mir schön zerlegt, damals 74 in Kinshasa, das hatte echt was. Aber Sonny Liston hast du nicht geschlagen. Den nicht. Nicht das erste Mal 1963, und auch nicht im Rückkampf. Vor allem nicht im Rückkampf. Von wegen Anchor-Punch! Diese Nuss hätte selbst ich wegsteckt, kein Schwergewichtsboxer (außer Wladimir Klitschko) fällt wegen so ner kurzen Rechten um, aber schon mal gar keiner. Das war Schiebung, mein lieber Jubilar. Kannst nix dafür, aber wahr ist’s trotzdem. Damit hat man halt den Mob aus dem Business gedrängt.

Mein Lieber, Anchor-Punch! Was’n Witz. Damit musste leben. Ich hoffe, noch ne ganze Weile. Und eins will dir auch noch sagen, Muhammad Ali: Ich hab nur zugekuckt, weil ich sehen wollte, wie de was auf die Laube kriegst. Gut, am Anfang. Dann nicht mehr. Du warst große Klasse. Aber trotzdem, Sonny haste nicht gekriegt. Nie im Leben.

Wünsch dir ein langes Leben

dein Fan, Henk

Eine Antwort auf „Dem Henk sein Blog 6“

  1. Dazu Sigi Bergmanns Kommentar gestern in einer Ali-Doku, beim Thrilla in Manila, Zitat: «nichts gegen die Herren Klitschko, aber DAS hier ist Boxen, das hier ist Schlagtechnik»
    Wenigstens einer, der das im TV ausspricht, obwohl ich ja sonst Bergmann, naja, lassen wir das.

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