Unseren täglichen slutwalk gib uns heute

Dass die spanischen «Indignierten», beim neulichen Papstbesuch in Madrid, mit Ausschreitungen und wütenden Protesten reagierten, hatte seine Richtigkeit. Die Polizei prügelte sie von den Plätzen, die sie sonst mit Protest gegen ihre beinahe hoffnungslose Lage füllten, um Platz für die reichen Katholiken zu schaffen, die es sich leisten konnten, von überall her anzureisen. Um in Madrid «ihren Glauben zu feiern».

Was ein Teil der Berliner jetzt aber abzieht, ist lächerlich. Der ganze Mummenschanz der Loveparade wird aufgeboten, der Slutwalk der ewig Pubertierenden. Das ist nicht rebellisch. Das ist nicht revolutionär. Das ist atavistisch. Ein Rückfall in deutsches Obrigkeitsdenken.

…unseren täglichen slutwalk, gib uns heute…

Vielleicht mal was lesen? Aus Spanien. Einem katholischen Land, von einem Autor namens Antonio Munoz Molina? Hier der Link:

http://www.zeit.de/2011/35/Papst-spanische-Jugend

Eine Antwort auf „Unseren täglichen slutwalk gib uns heute“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert