Positives Schreiben lll.

Vor zwei Tagen erhielt ich eine Mail, in der ich aufgefordert wurde Patrice Lumumbas zu gedenken, der vor 40 Jahren, unter Beteiligung des CIA und der belgischen Regierung umgebracht wurde. Das tat ich. Ich gedachte seiner, und sah mich ein wenig bei Wikipedia um. Falls ihr nicht wisst, wer Lumumba ist, tut’s ihn «wiken», dann wisst ihr’s.

Jeder Tag, ein Gedenktag. Soviel Tod in dieser Welt. Aber positiv!

Ich habe meinen Kalender vor mir liegen. Er heißt: «The Beat Goes on» (Kalendarium toter Musiker). Sieht aus wie ein Kirchengesangsbuch. Und darin sind die Todestage unserer Musikhelden verzeichnet. Jeden Tag. Mindestens einer.

Heute gedenken wir Carl Perkins (1932-1998) und Wilson Picketts (1941- 2006).

Ich möchte euch nicht vorenthalten, was die Herausgeber-Jungs von der Edition Observatör Berlin (www.tbgo.de) zu Wilson Pickett angemerkt haben: » W.P. ist einer der populärsten amerikanischen Soulsänger… er hat getrunken, gekokst, sich geprügelt, im Suff Leute überfahren und letzlich ’nen Herzinfarkt bekommen.»

Wenn das keine positive Lebensführung ist, was dann?