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Ich möchte ja nicht schon wieder den Ref kritisieren, auch wenn er meinen Landsleuten eine Niederlage verpasst hat, der «Gialli-Khali», das feiste Kerlchen aus Saudiarabien, mit dem arroganten Gesichtsausdruck eines Obereunuchen, nein, ich will nicht, ich will nicht!

Wer aber «Erschossene Schiedsrichter» googelt, der stößt zuerst mal auf einen, von einem Schiri erschossenen, Trainer. In Südafrika. Auf dem Platz. So sieht’s also aus.

Und dann haben wir noch den Andrés Escobar, den kolumbianischen Pechvogel, der an der WM 94 ein Eigentor verschuldete, und von einem Gangster mit 12 Schüssen hingerichtet wurde.

Einen Schiri erwischte es im Sudan, als er, statt Freistoß zu pfeifen, Vorteil laufen ließ und daraufhin von Fans gekillt wurde. Es ist also nicht so, dass die Refs die alleinigen Opfer von Übergriffen wären, oh nein, damit wird gerechnet, und sie werden entsprechend geschützt.

Eins möchte ich doch noch einwerfen: Wenn in Bälde eine der Klitschko-Schwestern gegen den David Haye antritt, und um die Gürtel sämtlicher gefühlten 53 Profiboxverbände kämpft, die ganz Welt am Ring sitzt, Millionen auf dem Spiel stehen, sowohl bei den Buchmachern, als auch den Veranstaltern; wird dann ein Amateurringrichter aus Wien, der sonst die Wiener Neulingsmeisterschaften referiert, als dritter Mann im Ring stehen?